Information zum Seminarbetrieb während Corona-Krise
Rundmail II:
Liebe KollegInnen der Berater- und Therapeutenweiterbildungen,
bisher, so möchte ich mit aller Vorsicht sagen, haben wir die Corona-Krise recht gut gemeistert.
Wir haben ein Hygienekonzept entwickelt und konnten damit einige Präsenzseminare durchführen. Anstehende Supervisionstage wurden per Video durchgeführt und somit konnte der Weiterbildungsbetrieb in wesentlichen Teilen fortgesetzt werden. Das anstehende Re-Akkreditierungsverfahren (alle 10 Jahre) von INSA-Berlin (Selbstreportvorstellung in einem Audit mit 4 anderen DGSF-Instituten) konnte erfolgreich durchlaufen werden und wird demnächst bei der DGSF eingereicht werden.
Allerdings war es notwendig, einige Seminare in andere Räumlichkeiten zu verlegen, da die notwendigen Abstände in unseren Räumen nicht eingehalten werden konnten. Auch musste leider die Selbsterfahrung (Familienrekonstruktion), ebenso wie der Start des BT 45 verschoben werden. Dieser wird im September 2020 starten. Somit wird es keinen Start des BT 46 in 2020 geben. Die Nachfrage von Interessenten ist jedoch erfreulich hoch, sodass der BT 45 das bisherige Maß von 16-18 TN deutlich übersteigen wird.
An dieser Stelle möchte ich mich für die Geduld der WeiterbildungsteilnehmerInnen ebenso bedanken, wie für den Einsatz und die Kreativität der KursleiterInnen, SupervisorInnen, TrainerInnen und DozentenInnen.
Wir starten nun in die Sommerpause und Ich wünsche Ihnen und Euch einen schönen Sommer und einen guten Start im Herbst.
Henning Walkemeyer
(Institutsleiter INSA-Berlin GmbH)
Rundmail I:
Liebe KollegInnen der Berater- und Therapeutenweiterbildungen,
wir als Weiterbildungsinstitut, ebenso wie Sie als WeiterbildungsteilnehmerInnen, beobachten die Situation in der Corona-Krise sehr genau. Bis vor Kurzem war nicht abzusehen, wie weit die Einschränkungen gehen würden. Somit war unsererseits kurzfristig zu entscheiden, wie auf die jeweils aktuelle Lage zu reagieren war. Konnte ein Seminar noch wie geplant (selbstverständlich mit erhöhtem Hygiene-Standard) durchgeführt werden, kann es als Video-Seminar durchgeführt werden oder muss es abgesagt/verschoben werden. Bei diesen Entscheidungen waren bisher die teilweise sehr unterschiedlichen Wünsche/Tendenzen der KursteilnehmerInnen und unser Bemühen um verantwortungsvolles Handeln abzuwägen.
Seitdem die Bundesregierung – und später auch die Länder – auch solche Veranstaltungen wie unsere Seminare verboten hat ist klar, dass Seminare in der gewohnten Art vorerst nicht mehr stattfinden können.
Aktuell sind wir, ebenso wie andere Institute somit gezwungen, anstehende Präsenzveranstaltungen in der Hoffnung abzusagen, dass die Verbote/Gebote in absehbarer Zeit den gewohnten Seminarbetrieb wieder ermöglichen.
Bis zu diesem Zeitpunkt werden wir die Seminarplanung derart anpassen, dass die ausgefallenen Seminare später nachgeholt werden, d.h. dass die Seminarabfolge zeitlich nur unterbrochen wird, jedoch inhaltlich erhalten bleibt. Die dadurch möglicherweise entstehende Überschreitung der geplanten Dauer der Weiterbildungszeit ist, wenn die vereinbarten Zahlungen nicht ausgesetzt werden, kostenfrei.
Eine weitere Möglichkeit, die wir aktuell prüfen, ist die Durchführung der Seminare als Video-Seminar. Allerdings – das werden Sie nachvollziehen können – ergibt sich hier die Frage, wie die Trainingselemente (Kleingruppenübungen) in diesem Format durchgeführt werden können.
Erste Seminare konnten bereits per Video-Konferenz abgehalten werden. Hierbei handelte es sich jedoch um Abschlusskolloquien, die relativ gut in dieser Form durchzuführen sind.
Auch ist vorstellbar, dass Sie ihre Peergruppenarbeit, z. B. als WhatsApp-Gruppe, weiterführen, um weiterhin im Prozess zu bleiben.
Es scheint jedoch nicht möglich zu sein, die Selbsterfahrung per Video durchzuführen. So auch die Einschätzung anderer Institute.
Aktuell sind wir dabei, entsprechende Software daraufhin zu sichten, dass unser Anspruch bzgl. der Trainingseinheiten realisiert werden kann.
Die aktuellen Meldungen zeigen jedoch, dass das Thema der digitalen Umsetzung unserer Weiterbildungsinhalte recht komplex und vielschichtig ist (z. B. Datenschutz) und Zeit braucht.
Die DGSF sucht, ebenso wie die ihr angeschlossenen Institute, nach geeigneten Lösungen, um die bewährte Struktur der Systemischen Weiterbildung aufrecht zu erhalten.
In allen Fragen sind wir mit unseren Partnerinstituten des Qualitätszirkels 1 (Zusammenschluss von 6 DGSF-Instituten) und der DGSF allgemein in Kontakt, da die Corona-Krise alle Weiterbildungsinstitute, die in der DGSF vertreten sind, gleichermaßen überraschend getroffen hat.
Lassen Sie uns Ruhe und Zuversicht bewahren und bleiben Sie gesund.
Henning Walkemeyer
(Institutsleiter)
Hygienekonzept
- Hygienekonzept INSA-Berlin GmbHHygienekonzept_Weiterbildungsveranstaltungen__27.05.20.pdf · 481 KB